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Borreliose Weihnachten

Zeckenbiss vermeiden

Zeckenbiss vom Tannenbaum

Der milde Winter begünstigt das Überleben der Zecken. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit besteht die Gefahr, durch das Schmücken vom Weihnachtsbaum einen Zeckenbiss zu bekommen oder an Borreliose zu erkranken. Aber es gibt Schutzmaßnahmen.

Zecken sind keine Sommerplage, sondern beißen auch im Winter zu. Schuld daran ist das milde Klima. Durch den Zeckenbiss übertragen sich gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder FSME-Viren, die als Auslöser von Hirnhaut- und manchmal auch Rückenmarksentzündung gelten. Bis zu 35 Prozent aller Zecken können die Borreliose übertragen. Anzeichen dafür sind Hautrötungen um den Zeckenbiss, aber auch Abgeschlagenheit und Fieber.Durch geeignete Schutzmaßnahmen kann man einen Zeckenbiss vermeiden.

Beim Baum schlagen Stiefel an

Wer seinen Tannenbaum selbst schlagen will, sollte mit Stiefeln durch den Wald marschieren, damit die Zecken nicht ins Hosenbein krabbeln. Am besten die Hose in die Stiefel stecken. Den Tannenbaum oder auch Brennholz sollte man nie frisch geschlagen in der Wohnung aufbewahren. Lieber den Weihnachtsbaum drei bis vier Tage vor dem Fest in der Garage oder im Keller lagern. Und vor dem Aufstellen sollte der Tannenbaum in einem separaten Raum kräftig durchgeschüttelt werden.
Aber auch dann sollte man während des Schmückens helle Kleidung tragen und den Baum auf eine helle Unterlage stellen. Wer eine Zecke findet, nicht mit bloßen Händen zerdrücken (Infektionsgefahr), sondern in heißes Wasser oder hochprozentigen Alkohol geben.  

Text-/Bildquelle: HDI Autor: red