©Avaaz
Hilfeschrei aus dem Regenwald
Im Herzen Ecuadors, in einem unberührten Regenwaldgebiet, leben Ureinwohner im Einklang der Natur und Jaguare können wild umherschweifen. Dieses natürliche Idyll soll nun in ein Ölfeld verwandelt werden. Doch die Mitglieder des Kichwa-Stammes leisten tapferen Widerstand gegen den gigantischen Ölkonzern und haben nun um unsere Hilfe gebeten, ihre Heimat zu retten.
Bislang hat sich die Stammesgemeinschaft gut gegen die Ölindustrie gewehrt. Haben sie doch auch ein Versprechen unterzeichnet, dass ihr Land niemals verkauft werde. Denn in diesem Waldgebiet streifen nicht nur Jaguare umher, sondern in nur einem Hektar dieses Landes ist auch eine größere Tiervielfalt beherbergt als in ganz Nordamerika. Nichtsdestotrotz versucht die ecuadorianische Regierung nun, die Ureinwohner hinters Licht zu führen, sie mit falschen Versprechungen abzuspeisen und damit 4 Millionen Hektar des Amazonasgebietes für große Ölfirmen zu öffnen.
Präsident Correa befindet sich mitten im Wahlkampf und genießt den Ruf, sich um den Schutz der Umwelt und der indigenen Völker zu bemühen. Er hatte nämlich dafür gesorgt, dass Ecuador als erstes Land der Welt die Rechte von „Mutter Erde“ in seiner Verfassung anerkannt hat. Er war es auch, der das Land als unverkäuflich erklärte, um somit die Rechte der indigenen Völker und die atemberaubenden Wälder zu schützen. Doch nun läuft er Gefahr sein Versprechen zu brechen. Mehr noch: In wenigen Tagen sollen Regierungsbeamte in der ganzen Welt bei ausländischen Investoren Bohrrechte auf dem 4 Millionen großen Waldgebiet am Amazonas anbieten.
Wenn wir einen weltweiten Aufschrei auslösen und den Schutz des Amazonasgebiets zu einem Wahlkampfthema machen, könnten wir den Ölrausch stoppen.
Unterzeichnen Sie daher jetzt die Petition des weltweiten Kampagnen-Netzwerks Avaaz und leiten Sie sie weiter -- wenn eine Million Menschen unterzeichnen, werden wir einen Medienwirbel auslösen, der Correa zu einem Rückzieher zwingt.
Bislang haben schon über 770.000 Menschen die Petition unterschrieben und minütlich werden es mehr. Doch die Ölindustrie könnte jeden Moment mit der Bohrausrüstung anrücken, also heißt es Handeln!
Wenn Sie dem Kichwa-Stamm helfen wollen:
http://www.avaaz.org/de/oil_in_the_amazon_global/?bSNuncb&v=21300
Quelle: Avaaz / Text: Christina Jung