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Hauseigener Bio-Gemüsegarten im Essener Rathaus
Gesundheitsmanagement

Das ist das erste deutsche Rathaus mit eigenem Gemüsegarten

Ein Gemüsegarten neben dem Büro und Mitarbeiter, die in ihrer Pause Unkraut jäten? Das gibt’s jetzt im Rathaus der Stadt Essen. Das Beste daran: Die hauseigene Gemüse- und Kräuterernte ist natürlich Bio und landet in der Mittagspause auf dem Teller.

Die Stadtverwaltung der Grünen Hauptstadt 2017 zeigt mit dem hauseigenen Gemüsegarten, dass betriebliches Gesundheitsmanagement Spaß macht und allen zugute kommt. Das Ganze ist Teil eines Präventionsprojekts des grünen Start-ups „Ackerhelden“ und der Krankenkasse „BARMER“. 

Gemeinsames Gärtnern während der Arbeitszeit

15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Essen sind – nach erfolgreicher Bewerbung – für die Bewirtschaftung des hauseigenen Gemüsegartens zuständig. Während der regulären Arbeitszeit verlassen die Hobbygärtner immer mal wieder ihren Schreibtisch um die mit Gemüse und Kräutern bepflanzten Hochbeete zu bearbeiten. 

Körperliche Arbeit gegen Rückenbeschwerden

Diese aktive Auszeit hilft nicht nur dabei, den Kopf frei zu kriegen, sie tut auch dem Körper gut. Das betont auch Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER in NRW: „Durchschnittlich 39 Tage war jeder Erwachsene in NRW 2016 wegen Rückenbeschwerden krankgeschrieben. Die Hochbeete sind eine abwechslungsreiche Maßnahme, um zu mehr Bewegung anzuregen.“

Eigene Bio-Ernte auf dem Mittagstisch 

Ein weiterer Bonus des Gemüsegartens ist die Ernte von eigenem Bio-Gemüse und Bio-Kräutern – davon profitiert tatsächlich jeder im Rathaus Essen. Die Bio-Ernte wird nämlich von den Mitarbeitern der Kantine – die auch einige Beete bewirtschaften – zu leckeren Gerichten verarbeitet und landet so auch auf allen Tellern. 

Bleibt zu hoffen, dass sich noch viele weitere Unternehmen vom betriebseigenen Bio-Garten-Projekt anstecken lassen.

Quellen: Stadt Essen; BARMER; Ackerhelden, Bild: Depositphotos/StephanieFrey, Text: red