©Verband der deutschen Möbelindustrie e.V.
Import von Möbeln schadet Umwelt durch C02
Immer mehr Menschen benötigen Möbel. Leider werden sie nicht überall ausreichend produziert. Deshalb boomt der Import von Möbeln.
Überall braucht man Möbel: Betten, Tische, Stühle und Schränke gehören zur wesentlichen Ausstattung jedes Haushalts. Da momentan immer mehr ehemals arme Länder einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, können die Menschen dort mehr in ihre Wohnungen investieren und auch in deren Einrichtung. Die weltweite Nachfrage nach Möbel steigt. Doch wo kommen diese Möbel her? Meistens aus dem Ausland. Auch in Deutschland sind fünfzig Prozent der Möbel nicht in Deutschland hergestellt worden, es handelt sich also um importierte Ware. Da es keine Kennzeichnungspflicht für Möbel gibt, kann der Verbraucher auch nicht erkennen aus welchem Land die Möbel kommen. In Luxemburg stammen zum Beispiel 70 Prozent der Möbel aus Deutschland, da dieses Land kaum Möbel herstellt. Die Volksrepublik China ist weltweit der größte Möbelproduzent. 25 Prozent der weltweiten Produktion stammen aus China, 15 Prozent aus den USA und 8 Prozent aus Italien.
Deutschland wichtig für Möbelindustrie
Deutschland folgt mit 7 Prozent. Deutschland ist somit trotzdem wichtig als Möbelproduktionsstandort. Jedoch sollten Deutsche Unternehmen versuchen nicht nur für den weltweiten Markt, sondern auch für den deutschen Markt zu produzieren, denn gerade für die C02-Bilanz und die Nachhaltigkeit ist es wichtig, dass weniger Ware importiert wird, sondern versucht wird, die eigenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Gerade deshalb müssen Bürger früher armer Länder besser ausgebildet werden und lernen Möbel herzustellen und zu verkaufen.
Quelle: Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V.
Text: Kristina Reiß