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Nachwuchsforscher

Diese spannenden Projekte gibt es bei Jugend forscht 2023

Auch in diesem Jahr zeigen junge Nachwuchsforscher wieder ihre Talente in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bei Jugend forscht. So sieht der Wettbewerb diesmal aus. 

Gemeinsam große Ideen für die Zukunft entwickeln

In diesem Jahr findet der Wissenschaftswettbewerb Jugend forscht bereits zum 58. Mal statt. Diesmal können die jungen Forscher vom  18. Bbs zum 21. Mai in Bremen ihr Talent in den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik unter Beweis stellen. Aktuell werden auf den Landeswettbewerben noch die letzten Teilnehmer für das Bundesfinale ausgewählt. 2023 lautet das Motto des traditionsreichen Wettbewerbs „Mach Ideen groß!“. Im ganzen Land hatten sich 9300 Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Projekten angemeldet und sie machen mit ihrem Engagement Hoffnung für die Zukunft: „Die Forschungsarbeiten beweisen, dass wir in aktuell herausfordernden Zeiten hierzulande über engagierte Nachwuchskräfte verfügen, die mit Verantwortungsbewusstsein, Ideenreichtum und Problemlösungskompetenz ihren Beitrag für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft leisten“, sagt Dr. Sven Baszio, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. Jugend forscht wird diesmal von dem Bundespaten Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. gemeinsam mit der Stiftung Jugend forscht e. V. veranstaltet.

Diese Innovationen gibt es dieses Jahr

Die bereits feststehenden Finalisten auf Bundesebene bieten schon jetzt spannende Erfindungen und Forschungsprojekte. Dazu gehört zum Beispiel eine Teilnehmerin, die eine neue Bewegungsschiene für Handgelenke und Unterarme entwickelt hat. Diese können bei der Physiotherapie angewendet werden, um etwa bei Knochenbrüchen wieder eigenständig Übungen durchführen zu können, die zur Wiederherstellung der Beweglichkeit verhelfen. Ein anderes Projekt möchte mithilfe des Internets Dorfgemeinschaften stärken und unterstützen. Dafür hat einer der Nachwuchsforscher eine App programmiert, welche es Kommunen ermöglicht, ihre Kommunikation zu organisieren und ihre Nutzer über verschiedene Aktivitäten zu informieren. Ebenfalls eingereicht wurde eine Laborstudie, bei der man untersucht hat, unter welchen Umweltbedingungen die großflächige Anpflanzung der Braunalge Kelp in Küstenregionen möglich ist. Denn die Pflanze hat die Fähigkeit, große Mengen an CO2 zu speichern und wächst besonders schnell. Daher könnte sie eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen.

Wann steht der Sieger fest?

Noch sind die Landeswettbewerbe nicht abgeschlossen und bis dahin werden es noch weitere Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik bis in das Bundesfinale schaffen. Vom 18. Bis zum 21. Mai wird dann in der ÖVB-Arena in Bremen das Bundesfinale ausgetragen. Am 21. Mai findet um 11:00 Uhr die Siegerehrung statt.

Das macht Jugend forscht so besonders

In Deutschland ist Jugend forscht schon lange der mit Abstand bekannteste Nachwuchswettbewerb für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Mit den mehr als 120 Wettbewerben, die jedes Jahr stattfinden, sollen junge Menschen für die MINT-Fächer begeistert werden, außerdem werden so Talente rechtzeitig entdeckt und effektiv gefördert. In jeder Wettbewerbsrunde gibt es zusätzlich Preise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Beteiligt sind an den Wettbewerben 250 Partner, 5000 Lehrkräfte, 3000 Fach- und Hochschulkräfte als auch Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft.

Mehr Informationen zum diesjährigen Wettbewerb finden Sie unter jugendforscht.de

Quellen: Jugend forscht e. V., Bild: © Stiftung Jugend forscht e. V., Text: red