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Jugenherbergen werden grün

© nordwesten.jugendherbergen.de

Jugendherbergen werden grün

Wie ein erfolgreiches Modellprojekt in Jugendherbergen nur die Hälfte CO2 verbraucht wie im Hotel.

Die Jugendherbergen im Nordwesten” als vorbildhaftes Beispiel für Deutschland: Als erster Landesverband im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) haben sie in den letzten drei Jahren ein nachhaltiges Unternehmenskonzept entwickelt, erfolgreich in die Praxis umgesetzt und im aktuellen ersten Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert. Die DJH hatte mit 155.000 Euro das Modellprojekt an sechs Piloteinrichtungen gefördert, um den Nachhaltigkeitsgedanken in 34 Jugendherbergen im Nordwesten Deutschlands einzuführen – ein Impulse, der beispielhaft  für die deutschlandweit über 500 Jugendherbergen werden könnte.

Grundlage für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmensalltag sei eine umfassende Analyse zur Kohlendioxid-Bilanz (CO2) für alle 34 Jugendherbergen im Nordwesten. Für das Verringern des sogenannten "CO2-Fußabdruckes" der Jugendherbergen würden gezielt Maßnahmen ergriffen. Durch Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wassersparende Armaturen und durch das Aufbereiten gebrauchter Möbel und Einrichtungsgegenstände können die Jugendherbergen ihren durchschnittlichen CO“-Verbrauch pro Übernachtung von 17,4 Kilogramm im Jahr 2010 auf 13,9 Kilogramm im Jahr 2012 senken. >Ein Projekt, an dem sich die Hotels ein Beispiel nehmen können, den der durchschnittliche Fußabdruck, der bei einer Hotelübernachtung anfällt, beträgt 28 Kilogramm CO2 pro Übernachtung - also fast das Doppelte von den Jugendherbergen.

Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) / Text: Christina Jung