Ehrung für nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln
Zum vierten Mal wird er verliehen, der Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Der Zu gut für die Tonne!-Preis ehrt auch 2019 wieder herausragende Ideen und Projekte zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Bewerbungen sind noch möglich.
„Essen gehört auf den Teller, nicht in den Müll“, betont Bundesernährungsministerin Julia Klöckner zum Start der Bewerbungsphase. Sie weist darauf hin, dass immer noch zu viele Lebensmittel weggeworfen werden und dadurch wertvolle Ressourcen verloren gehen: „Es fließen allein 820 Liter Wasser, bis ein Kilo Äpfel geerntet ist. Und man darf nicht vergessen, dass bei der Produktion von Lebensmitteln auch Emissionen entstehen. Das alles war umsonst, wenn man das Lebensmittel wegwirft.“
Mit dem langfristigen Ziel, vermeidbare Lebensmittelabfälle bis 2030 auf die Hälfte zu reduzieren, geht der Zu gut für die Tonne!-Bundespreis nun in die vierte Runde. Klöckner freut sich darüber, dass ein Umdenken bereits begonnen hat und die Verbraucher sich für weniger Lebensmittelverschwendung stark machen. Für die Bewerbungsphase 2019 erwartet sie spannende Beiträge.
Bewerbungen sind noch bis zum 31. Oktober 2018 möglich. Und teilnehmen kann jeder – ganz egal ob Unternehmen, Gastronomen, Landwirte, Vereine oder Privatpersonen. Zu den Preis-Kategorien zählen Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie – zum ersten Mal in 2019 – Digitalisierung. Zwei Förderpreise mit je 10.000 und 5.000 Euro gibt es on top.
Hier geht’s zur Bewerbung.
Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Bild: BMEL, Text: red