Diese Verbände fordern eine Änderung.
Verbände wollen Unternehmen an Energiewende beteiligen
Verbraucher- und Umweltverbände fordern eine höhere Beteiligung der Unternehmen an der Energiewende.
Die Umwelt- und Verbraucherverbände in Deutschland Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Greenpeace, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), WWF, Deutsche Umwelthilfe (DUH), NABU, Klima-Allianz, Unternehmensgrün und der Deutsche Mieterbund fordern, dass sich alle Unternehmen angemessen an der Energiewende beteiligen. Die Industrie darf nicht weiterhin entlastet werden auf Kosten der privaten und mittelständischen Stromverbraucher. Swantje Küchler, die Leiterin der Energiepolitik beim FÖS, erklärt: „Die Entlastung für die Industrie beträgt nach den Plänen der Bundesregierung immer noch etwa 5,1 Mrd. Bei der EEG-Umlage von jetzt 6,24 ct/kWh zahlen Verbraucher allein 1,35 Cent für die Privilegien der Industrie.“ Alle Verbände sind sich einig, dass der Bundestag den Gesetzesentwurf für die „„Besondere Ausgleichsregelung“ (BesAR), der von Sigmar Gabriel vorgelegt wurde, korrigieren muss und dass die Industrie sich an der EEG-Umlage beteiligen kann, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu schwächen. Ein wichtiges Anliegen muss es aber trotzdem sein, dass Unternehmen, die bereits effizient sind durch eine Neuregelung nicht bestraft werden. Mehr Infos gibt es hier im Positionspapier der Verbände.
Quelle: NABU
Text: Kristina Reiß