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Proteste fordern: Energieunabhängigkeit durch Erneuerbare
Vor dem Kanzleramt protestierten Greenpeaceaktivisten anlässlich des Treffens von Angela Merkel und Donald Tusk für Erneuerbare Energien.
Greenpeaceaktivisten haben am 25. April 2014 vor dem Kanzleramt für Energieunabhängigkeit durch den konsequenten Ausbau Erneuerbarer Energien demonstriert. Der Anlass dafür war ein Treffen zwischen der Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem polnischen Staatspräsidenten Donald Tusk in Berlin. Merkel und Tusk sprachen bei diesem Treffen über Energiesicherheit aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen in der Ukraine. Tusk hatte über eine Europäische Energieunion gesprochen, die fossile Energien und Fördertechnologien wie Fracking verwendet. Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace, erklärt: „Die EU kann sich langfristig nur mit Erneuerbaren Energien unabhängig machen von Energieimporten. Tusks Forderungen sind energiepolitische Kurzschlusshandlungen, die Europa auf Kosten des Klimas weg von einer erneuerbaren Zukunft lenken.“ Die Demonstranten forderten deshalb auf ihren Protestplakaten „Energieunabhängigkeit durch Erneuerbare!“ und hoffen so auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien und nicht auf Fracking und fossile Energien. Smid erläutert: „Europa muss jetzt den Ausstieg aus schmutziger fossiler Energie und gefährlicher Atomkraft einleiten. Die Staatschefs müssen sich auf ehrgeizige Ausbauziele für Erneuerbare Energien verständigen.“
Quelle: Greenpeace
Text: Kristina Reiß