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Bas van Abel, Angelika Mettke und Walter Feeß erhalten den Deutschen Umweltpreis 2016
Preis für Fairphone

Vorbilder für einen nachhaltigen Wandel

Jedes Jahr bringen wir Menschen die Erde früher an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Um die Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen zu erhalten, setzen sich diese Unternehmer für eine nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen ein.

Die natürlichen Ressourcen auf unserem Planeten schwinden mit atemberaubender Geschwindigkeit, weil sie seit Jahrzehnten ohne Rücksicht auf Verluste von Industrie und Wirtschaft ausgebeutet werden. Zum Glück gibt es inzwischen viele Unternehmer, die anders denken und die wertvollen Ressourcen der Erde schützen wollen.

Fairphone

Das Fairphone steht für einen Wandel im Umgang mit Smartphones und Handys.

Ethisch vertretbares Smartphone ist noch einzigartig

Zu denen gehört der Amsterdamer Bas van Abel, der mit seinem Fairphone für einen Wandel beim Umgang mit Smartphones steht. Für gewöhnlich werden Handys einfach weggeworfen, wenn sie ausgemustert werden, obwohl sie oft noch einwandfrei funktionieren. Das soziale Unternehmen Fairphone geht einen anderen Weg. Sein Ziel ist es, ein ethisch vertretbares Smartphone herzustellen, bei dessen gesamter Wertschöpfungskette die Umwelt möglichst wenig Schaden nimmt und keine Menschen ausgebeutet werden. Das beinhaltet eine nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen, die Umsetzung von Sozial-, Umwelt- und Arbeitsschutzstandards und Transparenz im Hinblick auf Produktionssysteme und Probleme.

Für diesen nachhaltigen Ansatz erhält Fairphone-Gründer Bas van Abel Ende Oktober den Deutschen Umweltpreis, der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) jährlich verliehen wird, um ein Signal zur verantwortungsvollen Nutzung der wertvollen natürlichen Rohstoffe auf unserem Planeten zu setzen, damit diese auch für zukünftige Generationen bewahrt werden. Neben dem Amsterdamer Unternehmer werden auch die Wissenschaftlerin Angelika Mettke und der Unternehmer Walter Feeß den mit 500.000 Euro dotierten Preis von Bundespräsident Joachim Gauck entgegennehmen. Die beiden gelten als aktive Mitstreiter der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Weitere Informationen unter www.dbu.de.

Quellen: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Bilder: DBU/Himsel/Weisflog/Auerbach, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Text: Ronja Kieffer