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Schutz für den Feldhamster

Mit seinen braunen Kulleraugen und den neugierigen Stehohren sieht der Feldhamster richtig zum Verlieben aus. Aber nicht mehr lange, denn das putzige Tierchen steht auf der bundesweiten Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“. Aber es gibt Überlebensstrategien.

Schützt den Feldhamster © samsty (iStock / thinkstock)

Schützt den Feldhamster © samsty (iStock / thinkstock)

 

"Wenn der Feldhamster gerettet werden soll, müssen wir bald eine Umkehr des negativen Trends erreichen", resümiert die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN) Beate Jessel. "Denn der Feldhamster steht für eine Agrarlandschaft, die noch ein Mindestmaß an Strukturen und Fruchtfolgen aufweist, weshalb von den Maßnahmen zu seinem Schutz auch viele weitere Arten der heimischen Agrarlandschaften profitieren."

In nur noch wenigen Regionen kommt der kleine Nager noch vor und gilt als vom Aussterben bedroht. Ein deutlicher Rückgang der Population ist in allen Bundesländern zu verzeichnen.

Diesem wichtigen Thema widmet sich passend zum Erntemonat August die Fachzeitschrift „Natur und Landschaft“. Hier werden wichtige Aspekte des Feldhamsterschutzes zusammengefasst und Schutzmaßnahmen erörtert. Dabei spielen auch Artenhilfsprojekte für den Feldhamster und anderen heimischen Arten wie Wiesenweihe, Feldlerche, Feldhase oder Rebhuhn eine entscheidende Rolle, um das Thema in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. 

Quelle: natur-und-landschaft.de

Text: Ulrike Rensch