Ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit
Im Zuge der Flüchtlingsdebatte finden leider auch immer mehr fremdenfeindliche Aktionen Gehör. Ein deutliches Zeichen dagegen will das Projekt „HeimaTunes“ setzen, mit dem deutsche Studierende am Wettbewerb „Challenging Extremism“ teilnehmen – die Teilnehmer reflektieren, was Heimat für sie bedeutet.
Challenging Extremism – unter diesem Motto hat es sich ein internationales Team aus Studenten zur Aufgabe gemacht, Kampagnen gegen gewalttätigen Extremismus zu entwickeln und in digitalen Medien und sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das US State Department und Facebook haben zum Wettbewerb aufgerufen und sponsern ihn. Auch Studierende der deutschen Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) nehmen mit dem Projekt „HeimaTunes“ an der Aktion teil.
Wie klingt Heimat für dich?
Die Kampagne „HeimaTunes“ ruft dazu auf, sich durch Soundcollagen, Videos oder Tonaufnahmen mit der Frage auseinander zu setzen, wie Heimat eigentlich klingt. Im Angesicht der aktuellen Dringlichkeit in Deutschland lässt das Motto des Projekts auf spannende und fruchtbare Ergebnisse hoffen.
Ziel des internationalen Wettbewerbs ist es, jungen Erwachsenen die Rolle von sozialen Medien bei der Verbreitung politischer Ansichten, auch radikaler Statements und Hetzreden oder zielgruppenorientierter Botschaften, deutlich zu machen. Zudem ruft die Kampagne zum kreativen Teamwork auf, das originelle Aktionen gegen Extremismus entwickeln soll.
Wer die Frage gerne selbst beantworten möchte, der sei dazu eingeladen, sich unter dem Hashtag #heimatizeMe zu beteiligen. Und - wie klingt Heimat für dich?
Quellen: hnee, Bild: depositphotos/william87, Text: Isabel Binzer