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5. OWA – der wichtigste Preis der weltweiten Bio Bewegung
5. One World Award

Große Auszeichnung für herausragende Projekte

Der One World Award (OWA) hat sich innerhalb weniger Jahre zum wichtigsten Preis der internationalen Bio-Bewegung etabliert. Auch in diesem Jahr wurden wieder herausragende Projekte geehrt. Wir stellen Ihnen die Preisträger vor.

Rapunzel Gewinner OWA

Innerhalb kürzester Zeit hat sich der alle drei Jahre verliehene One World Award (OWA) zum bedeutendsten Preis der internationalen Bio-Bewegung gemausert. Im Rahmen des Eine Welt Festivals wurden am 8. September die Gewinner des 5. OWA geehrt. Zu der feierlichen Gala in Legau im Allgäu kamen rund 700 Gäste aus der ganzen Welt. Joseph Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer des Naturkostunter­neh­mens Rapunzel und Initiator des OWA, bezeichnete den Award in seiner Begrüßungsrede als „Mutmacher-Preis“ für alle, „die sich für eine gerechte und faire Globalisierung einsetzen“. 

OWA Grand Prix für zwei einzigartige Projekte

Den OWA Grand Prix und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro teilen sich in diesem Jahr zwei beeindruckende Projekte. Ministerpräsident Shri Pawan Chamling aus Indien wurde für seinen Einsatz ausgezeichnet, durch den in seinem Bundesstaat Sikkim in Zusammenarbeit mit 65.000 Bauern innerhalb von nur zwölf Jahren die Landwirtschaft auf 100% Bio umgestellt werden konnte. Auch der zweite Preisträger stammt (zumindest zur Hälfte) aus Indien: Die United World Colleges (UWC) aus Freiburg und dem indischen Pune konnten die Preisverleiher mit ihren sozial und nachhaltig orientierten Bildungsangeboten überzeugen.

Erstmals wurde in diesem Jahr ein Ehepaar für sein weitreichendes Lebenswerk geehrt: Der Lifetime Achievement Award ging an die äthiopischen Wissenschaftler und Umweltaktivisten Dr. Tewolde Berhan Begre Egziabher und Dr. Sue Edwards, die sich in Äthiopien für den Schutz der biologischen Artenvielfalt einsetzen. Ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro und eine OWA-Medaille wurden außerdem Professor Amin Babayev aus Aserbaidschan, Nasser Abufarha aus Palästina und Martha-Jean Shamiso Mungwashu aus Simbabwe verliehen. 

Quelle: Rapunzel Naturkost; Bilder: Rapunzel Naturkost/Marc Doradzillo; Autor: kle