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ZDF berichtet über Lügen & Tricksereien nach Fukushima
Drei Jahre nach der Katastrophe von Fukushima in Japan versucht das ZDF die Lügen der japanischen Regierung aufzudecken.
Das ZDF berichtet am 26. Februar um 23.15 in der Sendung ZDFzoom über die Folgen der Reaktorkatastrophe von Fukushima. „Täuschen, tricksen, drohen – Die Fukushima-Lüge“ zeigt die Zwischenfälle auf, zu denen es in den drei Jahren nach der Katastrophe immer wieder kommt und spricht mit den Menschen vor Ort. Katsutaka Idogawa, der ehemalige Bürgermeister eines Ortes in der Sperrzone um das Atomkraftwerk, erklärt: „Die japanische Regierung ist unmenschlich. Wir werden wie dummes Volk behandelt, ich verspüre starken Zorn.“ Bei ZDFzoom erzählt er, dass er von den Strahlen verseucht, aber bis heute nicht untersucht wurde. Es stellt sich die Frage: Lässt der Staat seine Bürger im Stich? Noch bei der Vergabezeremonie für die Olympischen Spiele 2020 sagt der japanische Premierminister „Die Lage in Fukushima ist unter Kontrolle“. Atomphysiker Horoaki Koide erklärt aber: „Das Gelände rund um Fukushima ist zu einer Art radioaktivem Sumpf geworden. In den umliegenden Brunnen wird hochradioaktives Material entdeckt, und natürlich läuft ein Teil davon ins Meer.“ ZDFzoom - Autor Johannes Hano hat sich auf die Reise nach Japan gemacht um mehr herauszufinden über den Druck, der auf Wissenschaftler ausgeübt wird, die Vertuschungsaktionen des Staats und über die Menschen, die in den betroffenen Regionen leben.
ZDF: ZDFzoom „Täuschen, tricksen, drohen – Die Fukushima-Lüge“
Mittwoch, 26. Februar 2014, 23.15 Uhr
Quelle: ZDF Presse und Information
Text: Kristina Reiß