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Mit dem revolutionären Projekt einiger Landwirte soll Gen-Saat keine Chance mehr haben © tortoon/ iStock/ Thinkstock

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Gen-Saat adé: Revolutionäres Projekt gegen Monsanto

73 Prozent des Saatguts wird von Agrochemiekonzernen, wie Monsanto, beherrscht, doch die Landwirte leisten Widerstand gegen Gen-Saat und entwickelten nun ein revolutionäres Projekt.

Zehn Agrochemiekonzerne beherrschen rund 73 Prozent des kommerziellen Saatgutmarktes und zerstören dadurch die nachhaltige Landwirtschaft und Nutzpflanzenvielfalt. Mancherorts sind Saatgutsorten bereits vollständig verloren gegangen, wie rund 85% der Apfelsorten in den USA.

Eine der innovativsten Ideen im Kampf gegen Monsanto haben nun einige Landwirte in Gemeinschaftsarbeit auf der ganzen Welt entwickelt. Sie sammelten Saat in Saatgutbanken und Scheunen auf der ganzen Welt und entwickelten damit das allererste gemeinnützige "eBay" für Saatgut. In diesem globalen Online-Shop kann jeder Landwirt ein großes Angebot an Pflanzen günstiger erhalten als die Gen-Saat der Chemiekonzerne. Die revolutionäre Idee könnte wieder verloren geglaubtes Saatgut auf den Markt bringen und langsam das Monopol der Konzerne aufbrechen.

Doch die Chemiekonzerne werden gegensteuern. Die Landwirte bitten um Unterstützung, damit der Online-Shop eröffnet, die Saatgutlagerung in entscheidenden Ländern gefördert, Werbemaßnahmen finanziert und Geld für den nötigen Rechtsbeistand bereitstellt werden kann.

Helfen Sie mit und spenden Sie, um Tausende von Nutzpflanzen zurückzugewinnen, die bereits als verloren geglaubt waren. Hier erfahren Sie mehr.

Quelle: Avaaz / Text: Christina Jung