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Gentechnisch veränderte Pflanzen schaden der Natur

Äußerst kritisch zogen das Bundesamt für Naturschutz Deutschland, sowie die Umweltbundesämter Österreichs und der Schweiz, Bilanz zu den Effekten des langjährigen Anbaus von herbizidresistenten, gentechnisch veränderten Pflanzen.

Gentechnisch veränderte herbizidresistente Pflanzen sind nachweisbar schädlich für Natur und Umwelt © Peter Freitag pixelio.de

Gentechnisch veränderte herbizidresistente Pflanzen sind nachweisbar schädlich für Natur und Umwelt © Peter Freitag pixelio.de

 

Immer wieder zeigen sich Verbraucher und Umweltschützer besorgt, wenn es um den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen geht. Und dies anscheinend zu recht: Im Rahmen einer Literaturstudie wurde untersucht, welche Auswirkungen der langjährige Anbau von herbizidresistenten gentechnisch veränderten Pflanzen (GV) auf die Umwelt haben. Es wurde Anbaupraktiken dieser Pflanzen in Übersee analysiert und die Auswirkungen ihrer Bewirtschaftung auf die Ackerbegleitflora sowie die biologische Vielfalt untersucht. So werden beispielsweise in Nord- und Südamerika seit knapp 20 Jahren gentechnisch veränderte Pflanzen mit Resistenten gegen verschiedene Totalherbiziden angebaut.

Das Ergebnis ist  besorgniserregend:

Der Verbrauch an Herbiziden steigt kontinuierlich. Die Verwendung höher Mengen von Pflanzenschutzmitteln wiederum und eine intensive Landbewirtschaftung führen zwangsläufig zu einem Verlust der Biodiversität. Die Folgen: das Aufkommen herbizidresistenter Ackerbeikräutern nimmt zu, was zu einem Anstieg der Verwendung von Totalherbiziden führt. Der hohe Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bewirkt auch einen Verlust von Tierarten im landwirtschaftlichen Umfeld. Experten sehen hier die Ursache für die Dezimierung geschützter Tierarten wie z.B. dem Monarchfalter in Amerika.

Quelle: Bundesamt für Naturschutz, Umweltbundesamt Österreich, BAFU Schweiz
Text: red