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Im Juli beginnt die Getreideernte. © zhudifeng/iStock/Thinkstock

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Getreideernte 2014: Überdurchschnittliches Jahr für Bauern

Der Bauernverband prognostiziert eine überdurchschnittliche Getreideernte für die Landwirtschaft und somit die Bauern in Deutschland.

Im Jahr 2014 erwarte die deutschen Bauern, laut Aussage des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied,  eine leicht überdurchschnittliche Ernte, da das Getreide in einem guten Zustand sei. Alles in allem rechnet Rukwied auf Grundlage von Schätzungen mit einer Getreideernte von circa 48 Millionen Tonnen. Die Ernte als auch das Ertragsniveau, das bei circa 7,4 Tonnen pro Hektar liegen wird, sind somit seit 2008 recht konstant geblieben, da der Mittelwert bei 46,5 Millionen Tonnen liegt. Bisher war der Vegetationsverlauf, ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, sehr günstig. Der milde Winter und ein zeitiger Vegetationsbeginn ermöglichten einen frühen Start ins Frühjahr. Die niedrige Bodenfeuchte im März und April, verursacht durch viel Sonne, hohe Temperaturen und wenig Regen, war jedoch problematisch. Erst ab Mai gab es wieder mehr Regen, im Süden jedoch regnete es nur selten. Aus diesem Grund wird die Getreideernte in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unterdurchschnittlich sein. Die Ernte der Wintergerste, die erste Getreideart, die geerntet wird, beginnt großflächig Mitte Juli.

Quelle: Deutscher Bauernverband
Text: Kristina Reiß