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Können wir die Erde mit Hilfe von gezielt in Wolken gesprühten Chemikalien, künstlich beschleunigtem Algenwachstum und Spiegeln, die Sonnenstrahlen zurück ins All schicken, heilen?
TV-Tipp

Radikalkuren gegen globale Erwärmung?

Können wir die Erde mit Hilfe von gezielt in Wolken gesprühten Chemikalien, künstlich beschleunigtem Algenwachstum und Spiegeln, die Sonnenstrahlen zurück ins All schicken, heilen? Unser TV-Tipp beleuchtet die Gefahren, die diese umstrittenen Techniken bergen.

Wie lässt sich die globale Erwärmung noch aufhalten? Wissenschaftler zumindest scheinen nicht mehr wirklich daran zu glauben, dass sich der Klimawandel einzig und allein mit der Reduzierung von CO2 und anderen Abgasen vermeiden lässt. So erforschen sie schon seit einiger Zeit großtechnische Eingriffe in die Umwelt, die für Abkühlung sorgen sollen. Doch welche Risiken bringen diese Verfahren mit sich?

Science Fiction oder bald Realität?

Es klingt nach Science Fiction: Große Mengen Chemikalien werden in Wolken gesprüht, um Sonnenstrahlen abzulenken. Riesige Spiegel sollen Sonnenstrahlen reflektieren und zurück in den Weltraum schicken. Währenddessen wird das Wachstum bestimmter Algensorten künstlich beschleunigt, um CO2 zu reduzieren. Wie realistisch sind diese Vorschläge? Und – noch wichtiger – wie gefährlich sind sie langfristig für Mensch und Umwelt?

Eine Dokumentation beleuchtet die Risiken dieser und anderer Eingriffe. Modellrechnungen haben längst gezeigt, dass solche Verfahren weltweit Trockengebiete und Niederschlagszonen verschieben könnten. Haben wir das Klima schon so stark verändert, dass wir das kleinere Übel wählen und länderübergreifendes Konfliktpotenzial in Kauf nehmen müssen, wenn wir unser eigenes Überleben und das unser Umwelt sichern wollen? Ist Climate Engineering eine Option, die uns noch ein paar Jahre zum Handeln schenkt? Welche Alternativen zum Einsatz von Chemie gibt es?

ecowoman TV-Tipp: Einen Tag vor Beginn der UN-Klimakonferenz läuft „Operation Erdklima“ am Sonntag, den 29. November 2015 um 14:55 Uhr im ZDF.

Quelle: ZDF; Bilder: ZDF/Raimund Waltenberg; Autor: kle