Save the Date: Tagung Grenzenlos in Berlin
Weltweit werden die staatlichen Grenzen für MigrantInnen immer undurchlässiger. Gleichzeitig wächst in vielen Volkswirtschaften der Bedarf an ArbeitsmigrantInnen. Sichern Sie sich den Termin für die Tagung „Grenzenlos. Migration in einer begrenzten Welt“.
Mit einer Tagung „Grenzenlos. Migration in einer begrenzten Welt“ von Brot für die Welt, soll die Migration als eine Existenzsicherungsstrategie im Kontext struktureller Ungleichheiten und Grenzregime vorgestellt und die Bedeutung „multilokaler Haushalte“ für die Armutsbekämpfung diskutiert werden. Es geht um die Frage, welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit Migration und Mobilität zu sozialer Sicherheit, Inklusion und Nachhaltigkeit beitragen können.
Folgende Vorträgen/Beiträgen laden zu einer Diskussion ein:
Irene Fernandez, Tenaganita / Malaysia
Tenaganita ist eine Frauen- und Menschenrechtsorganisation in Malaysia, die sich u.a. für die Rechte von ArbeitsmigrantInnen im malaysischen Palmölsektor und von Hausangestellten einsetzt.
Carlos Marentes, La Via Campesina/Mexiko
La Via Campesina ist eine weltweite Bewegung von KleinbäuerInnen und LandarbeiterInnen, die sich für das Recht auf Nahrung und Ernährungssouveränität einsetzt und die Situation der landwirtschaftlichen ArbeitsmigrantInnen in den Blick nimmt (hier am Beispiel Lateinamerika – USA).
Romeo Boukar, Association des Refoulés d'Afrique Centrale au Mali / Mali
Die ARACEM ist eine Selbsthilfeorganisation zentralafrikanischer MigrantInnen in Mali, die sich für TransmigrantInnen aus Zentral- und Westafrika einsetzt. Sie bietet mittellosen MigrantInnen Obdach und Rechtsberatung, psychosoziale Betreuung und AIDS-Prävention für migrantische Sexarbeiterinnen.
Die Tagung findet am 2. September 2013, 10 – 17.15 Uhr, in der Caroline Michaelis Str. 1, in Berlin statt.
Quelle: Brot für die Welt / Introbild: Ingram Publishiing
Text: Christina Jung