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CO-Ausstoß senken durch Gebrauch von Elektro-Autos
Emissionen senken

Emissionen im Autoverkeher senken

Rund 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland werden vom Autoverkehr verursacht. Mit diesen drei Tipps zu Autokauf und -nutzung lässt sich der CO2-Ausstoß reduzieren – um ganze 40 Prozent in den nächsten vier Jahren.

Um den Klimawandel abzuschwächen und die Umwelt zu schonen, müssen wir die Schadstoff-Emissionen senken. In Deutschland ist der Autoverkehr für fast ein Viertel derselben verantwortlich, doch die Zahlen lassen sich mit diesen drei Tipps deutlich senken.

1. Geringer Kraftstoffverbrauch

Wer sich ein neues Auto kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es einen möglichst niedrigen Kraftstoffverbrauch von weniger als fünf Liter pro 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß hat, der unter 95 Gramm pro Kilometer, liegt. Bei beidem gilt: Je niedriger, desto besser. Eine Übersicht über solche umweltfreundlichen PKW bietet die aktuelle Auto-Umweltliste des Verkehrsclub Deutschland (VCD) und im Informationsportal EcoTopTen. Grundsätzlich sind Elektro- und Hybridautos aufgrund ihrer günstigen Schadstoffwerte empfehlenswert.

2. Klimabewusst fahren

Viele zu viele Menschen sitzen im Auto alleine, lieber gemeinsam fahren und Emissionen senken

Große Schadstoffmengen, nämlich bis zu fünf Tonnen im Jahr, lassen sich auch durch die bewusste Nutzung eines Autos einsparen. Niedertouriges Fahren im Stadtverkehr mit konstanten 2.000 Umdrehungen pro Minute schont die Umwelt und spart bis zu 30 Prozent Benzin – und damit auch Geld. Wem das zu theoretisch ist: Automobilvereine bieten Fahrtraining an, bei denen man umweltfreundliches Fahren praktisch erlernen kann. Für eine gute Klimabilanz sollten außerdem überflüssige Lasten wie Gepäckträger entfernt werden, die Klimaanlage sollte nur bei Bedarf laufen und der Reifendruck regelmäßig überprüft werden.

3. Alternative Carsharing

Die Umweltbilanz eines Autos ist besser, je öfter es genutzt wird. Da es aber durchschnittlich 23 Stunden am Tag steht, ist häufig das Carsharing oder das Teilen eines Fahrzeugs in der Nachbarschaft ökologisch sinnvoller als ein eigenes Auto. Und es lohnt sich auch finanziell für alle, die nicht täglich ein Auto brauchen und bis zu 10.000 Kilometer im Jahr zurücklegen. In der Stadt ist sowieso das Fahrrad das Fortbewegungsmittel der Wahl. Auf dem Drahtesel tut man nicht nur der Umwelt und der eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern kommt auf Strecken unter drei Kilometern auch am schnellsten ans Ziel.

Quellen: Rat für Nachhaltige Entwicklung c/o GIZ GmbH, Bild: Rat für Nachhaltige Entwicklung c/o GIZ GmbH, Text: Ronja Kieffer