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v.l.n.r.: Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt und Aufsichtsratsvorsitzender der HSE AG; Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Vorstandsvorsitzende der HSE AG; Verena Gal, Projektmanagerin Kommunaler Umweltschutz bei der DUH. © HSE AG

© HSE AG

DUH zeichnet HSE AG für klimaschonendes Wohnprojekt aus

Die Deutsche Umwelthilfe zeichnet den Energieversorger HSE AG in Darmstadt für sein klimaschonendes Wohnprojekt in Mörfelden-Walldorf mit dem Titel “KlimaStadtWerk des Monats Juni” aus.

Für sein Projekt „CO2-neutrales Wohnen im südhessischen Mörfelden-Walldorf“ sowie für seine Gesamtstrategie einer klimaschonenden Energieversorgung wurde der Darmstädter Energieversorger HSE als „KlimaStadtWerk des Monats Juni“ von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) geehrt. Im Projekt können circa 70 Wohneinheiten durch erneuerbare Wärme versorgt werden. Dieses Nahwärmekonzept gelingt aus der Kombination von Solarthermieanlage, Erdwärmepumpe und Blockheizkraftwerk. Die von der HSE angegebene CO2-Minderung von rund 350 Tonnen pro Jahr im Vergleich zur früheren Wärmeversorgung ist auf drei wesentliche Faktoren zurückzuführen. Der Energieversorger speist Biomethan ins Erdgasnetz ein, spart Brennstoffe, indem er Wärme und Strom gekoppelt produziert und ersetzt fossile durch erneuerbare Energie. Außerdem kann mithilfe einer Regelungstechnik bedarfsabhängig und mit dem Ziel, die einzelnen Komponenten der Anlage optimal einzusetzen, gesteuert werden. An einem Sommertag ist zum Beispiel nur die Solarthermieanlage in Betrieb, weil der Wärmebedarf gering ist. Die Gesamtanlage kann mit diesem Konzept zum Modell für eine nachhaltige, quartiersbezogene Nahwärmelösung werden.

„Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Sie bestätigt unseren Weg, die Energiewende als Chance zu sehen, von der Stadtwerke wie wir profitieren können“, sagt die HSE-Vorstandsvorsitzende Marie-Luise Wolff-Hertwig.

Quelle: DUH / Text: Christina Jung