Jagd in NRW wird ökologischer
In Nordrhein-Westfalen gibt es ein neues Gesetz zur Jagd. Dadurch soll u.a. der Tierschutz gestärkt und der Abschuss von Katzen ist untersagt werden.
Tierschutz ist auch im Bereich der Jagd notwendig und ökologisch sinnvoll. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat hierzu ein neues Gesetz herausgebracht. „Heute ist ein guter Tag für den Tierschutz und ein guter Tag für das wertvolle Naturerbe in NRW“, sagte Minister Remmel nach dem Beschluss des Parlaments und hofft, dass dieses moderne und fortschrittliche Gesetz ein bundesweites Signal ist.
Das neue Jagdgesetz in NRW schützt die Tiere und den Wald.
Gesetz der Jagd soll Tierschutz stärken
Insgesamt soll das neue Gesetz der Jagd den Tierschutz stärken und tierschutzwidrige Praktiken untersagen. Die Jagd soll dabei ökologischen Richtlinien unterliegen und nicht mehr der reinen Trophäenjagd dienen. Außerdem steht der Schutz des Waldes ganz im Mittelpunkt der Neuorientierung von Jagd und Tierschutz.
Hier das neue Gesetz der Jagd im Detail:
- Das Töten von Katzen ist untersagt
- Grundsätzliches Verbot der Baujagd auf Füchse und Dachse im Natur- und Kunstbau. Mit Ausnahmen im Falle der Öffentlichen Sicherheit.
- Nur bleifreie Munition ist erlaubt
- Neue Festlegung der jagdbaren Arten. Gestrichen aus dem Katalog wurden Arten wie Wildkatze, Luchs, Graureiher und Greifvögel.
- Totschlagfallen sind verboten, um den Belangen des Tier- und Artenschutz gerecht zu werden.
- Verbot von Jagdhundeausbildung an lebenden Tieren.
- Ein jährlicher Schießnachweis muss erbracht werden.
- Die behördliche Trophäen-Schau wird abgeschafft.
Weitere Änderungen der Jagd hier.
Textquelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Bildquelle:Flickr CC BY 2.0/©Manfred Schary