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Kaninchenbraten an Ostern weglassen

Verzicht auf Osterbraten

Der Tierschutzbund rät zum Verzicht auf den Kaninchen Braten zu Ostern. Als Zeichen gegen die tierschutzwidrige Haltung der Mastkaninchen.

Das Kaninchen gehört traditionell als Braten zu Ostern auf den Tisch. Was aber kaum einer weiß: Auch Kaninchen kommen aus Mastbetrieben, wo sie vor dem Tod großes Leid erfahren.„Die Haltung der Masttiere hat nichts mit der Idylle vom hoppelnden Kaninchen zu tun“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Während die Kinder auf den Osterhasen warten, fristen in Deutschland rund 25 Millionen Mastkaninchen in meist engen Drahtkäfigen ihr Dasein.“

Kein Kaninchenbraten zu Ostern, Zeichen setzen

Der Tierschutzbund möchte mit dem Verzicht auf den Kaninchen Braten zu Ostern ein Zeichen gegen die tierschutzwidrige Haltung setzen. Kaninchen sind an sich bewegungsfreudige Tiere. In der Mast werden sie in enge Käfige gesperrt, wo sie sich die Pfoten verletzen und Geschwüre bekommen. Dazu werden die Tiere durch die enge Haltung aggressiv und es kommt zu Verhaltensstörungen. Viele Kaninchen sterben an dem einseitigen Trockenfutter.

Die Lösung wäre die Haltung mehrerer Zibben und einem Bock, die in einem Stall mit Weideauslauf gehalten werden. Mit reduzierter Bestandsdichte sowie Fress-, Ruhe und Aufenthaltsbereiche.

Textquelle: Deutscher Tierschutzbund e.V. Bildquelle: "Two Rabbits / Zwei Kaninchen" ©Robobobobo / Flickr CC BY-SA 2.0, Autor: red