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Klimawandel Oxfam

©BenGoode/iStock/Thinkstock

Oxfam: Welt ist nicht auf Klimawandel vorbereitet

Eine neue Studie von Oxfam räumt ein, dass die Weltbevölkerung nicht ausreichend auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet ist und eine Hungerkrise bevorstehen könnte.

Oxfam warnt in einer Kurzstudie anlässlich der Konferenz des UN-Klimarates (IPCC) in Japan vor den Folgen des Klimawandels. Das Ergebnis der Kurzstudie: Die Welt ist nicht vorbereitet auf Hungerkrisen, die durch den Klimawandel entstehen. Wissenschaftler nehmen an, dass die Erderwärmung Ernten und Nahrungsmittelproduktion viel früher und auch wesentlich stärker beeinflussen wird als vermutet. Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland erklärt: „Der Klimawandel könnte den Kampf gegen den Hunger in der Welt um Jahrzehnte zurückwerfen. Es ist ein fatales Signal, dass die Bundesregierung gerade jetzt den Ausbau der erneuerbaren Energien ausbremst und die Europäische Union für die Zeit bis 2030 nur sehr schwache Klimaschutzvorgaben vereinbaren möchte.“ Die Studie mit dem Namen „Hot and Hungry: How to stop climate change derailing the fight against hunger“ analysierte zehn verschiedene Faktoren und beweist damit wie schlecht vorbereitet verschiedene Länder auf die Auswirkungen des Klimawandels sind. So gibt es zum Beispiel nur geringe Getreidevorräte auf der Erde und in vielen Ländern gibt es keine Katastrophenvorbereitungspläne.

Quelle: Oxfam
Text: Kristina Reiß