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Ein neues Label für Heizungen sagt, wie viel Energie sie brauchen.
Kennzeichnungspflicht

Wie effizient ist Ihre Heizung?

Wissen Sie, wie viel Energie Ihre Heizung wirklich verbraucht? Ein neues Label für Heizungen sagt es Ihnen. Ein guter Anlass, um die alte Anlage durch ein modernes Gerät zu ersetzen und viel Energie zu sparen.

Drei Viertel aller Heizungsanlagen in Deutschland verbrauchen unnötig viel Energie. Ob Ihre Anlage dazugehört, erfahren Sie spätestens beim nächsten Besuch des Schornsteinfegers. Der ist seit dem 1. Januar nämlich verpflichtet, jeder Heizung, die mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hat, ein Effizienzlabel zu verpassen.

Moderne Heizungen sparen viel Geld und CO2

Das Label gibt es schon seit Anfang 2016, bisher verlief die Kennzeichnung alter Heizgeräte aber auf freiwilliger Basis. Die nun gültige Etikettpflicht bedeutet nicht, dass die Heizungseigentümer verpflichtet sind, Maßnahmen zu ergreifen, falls ihre Anlage in die schlechteren Klassen C und D eingestuft wird. Ratsam ist der Einbau einer modernen Heizung aber in jedem Fall, denn dadurch können Haushalte eine Menge Geld sparen – bis zu 400 Euro sind in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus jährlich drin. Ganz zu schweigen von der Reduzierung des Ausstoßes von klimaschädlichem CO2.

Das neue Label bedient sich der gleichen Farbskala wie das EU-Effizienzlabel, das Haushaltsgeräte und seit 2015 auch neue Heizgeräte tragen. Wenn ein Gerät eine mangelhafte Effizienz aufweist, erhält es ein dunkelrotes E; die bestmögliche Effizienz beim Heizen wird mit einem dunkelgrünen AA++ gekennzeichnet. Wer sich für eine neue, energieeffizientere Heizung entscheidet, kann auf Unterstützung vom Staat, genauer gesagt aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm oder dem Marktanreizprogramm (MAP) hoffen. Weitere Informationen erhalten Sie auf dem Portal www.intelligent-heizen.info, das vom Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ betrieben wird.

Quellen: Intelligent heizen/VdZ, Bilder: Intelligent heizen/VdZ, Text: Ronja Kieffer