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DUH kritisiert Lkw-Maut Reformpläne
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert Reformpläne der CSU zur Lkw-Maut, da diese den Klima- und Luftschutz nicht ausreichend beachten.
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) bewertet die Pläne des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) zur Reform der Lkw Maut nicht positiv, da sie kontraproduktiv für die Reinhaltung der Luft und für den Klimaschutz sind. Der Bundesgeschäftsführer der DUH erklärt: „Die Ausdehnung der Lkw-Maut auf alle Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen ist seit Jahren überfällig. Richtig wäre es allerdings, auch die leichteren Nutzfahrzeuge mit einzubeziehen. Mit der gleichzeitig angekündigten Senkung der Mautsätze schwächt Verkehrsminister Dobrindt die Luftreinhaltepolitik ausgerechnet bei der Güterbeförderung auf der Straße. Die unter der letzten schwarz-roten Bundesregierung eingeführte Mautspreizung nach Abgasstufen zur schnelleren Durchsetzung sauberer Lkw wurde unter schwarz-gelb bereits stark abgeschwächt. Die FDP begünstigte damals Dieselstinker-Lkw - ein Umstand, der im Rahmen der Maut-Novelle korrigiert werden muss.“ Des Weiteren fordert Resch dazu auf, Lkws zu verteuern, die ungefiltert sind und Euro VI Lkws in die günstigste Stufe einzuordnen. Er erklärt, dass es wichtig sei, abgasarme Fahrzeuge zu fördern und Lkws mit hohen Emissionen stärker zu belasten.
Quelle: Deutsche Umwelthilfe
Text: Kristina Reiß