Deutschlands erste Unverpackt-Filiale für Kosmetik
Komplett unverpackte Kosmetik ist seit Oktober 2018 in der LUSH-Filiale am Alexanderplatz erhältlich. Mit dem ersten Naked-Shop in Deutschland verbannt LUSH nicht nur Verpackungen um pflegende und dekorative Produkte, sondern klärt auch über die Umweltbelastung von Mikroplastik oder Glitzer auf.
Nach einer erfolgreichen Testphase mit einer Unverpackt-Filiale, einem sogenannten Naked-Shop, in Mailand, hat der britische Kosmetikhersteller LUSH jetzt in Berlin Alexanderplatz das erste verpackungsfreie Geschäft für "Fresh Handmade Cosmetics" in Deutschland eröffnet. Damit reagiert das Unternehmen vor allem auf das reflektierte Kaufverhalten der VerbraucherInnen.
Neben bekannten pflegenden Produkten wie die Shampoo-Bars, feste Bodylotions oder Badekugeln, kann jetzt auch dekorative Kosmetik ohne Verpackung bei LUSH gekauft werden. Parallel dazu hat LUSH vorab den gesamten Shop nachhaltig umgestaltet. Der Großteil der alten Ausstattung wurde angepasst und weiter benutzt. Neue Möbel werden aus sog. Reclaimed Wood hergestellt, einem Holz, das beispielsweise aus alten Abrissgebäuden stammt und in den Filialen wieder zu Dielenböden oder Regalen verarbeitet wird. Alle Arbeitsflächen aus Kunststoff sind aus dem gleichen Material wie die schwarzen Creme-Töpfe, welche von den Kunden zurückgegeben werden können und dann, innerhalb eines eigenen Recyclingsystems, wieder aufbereitet werden. Sämtliche Produktinformationen kann man entweder über die Lush Lens App einsehen oder sie werden auf Anfrage in der Unverpackt-Filiale auf umweltfreundlichem Papier ausgedruckt. Mark Constantine, Mitbegründer von Lush, hatte die Idee zum Naked Store und sagt dazu: „Verpackung bedeutet Müll und wir haben schon viel zu lange unter übermäßigen Müllbergen leiden müssen…Wir freuen uns sehr, diese Idee nach Berlin, einer der grünsten Städte der Welt, zu bringen. “
Quelle: LUSH EU, Bild: LUSH EU, Text: Tine Esser