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Lush verzichtet bei Kosmetik auf Mikroplastikpartikel
Das Kosmetikunternehmen Lush verzichtet in seinem ganzen Sortiment auf Mikroplastikpartikel, die konventionell oft für Peelings und Glitzer verwendet werden. Mikroplastik verschmutzt die Ozeane und ist eine Gefahr für die Umwelt.
Das Kosmetikunternehmen Lush macht unter dem Kampagnenmotto “Die Tränen der Meerjungfrauen” auf die weltweite Umweltverschmutzung durch Mikroplastik in Kosmetika und Körperpflegeprodukten aufmerksam. Das ganze Sortiment von Lush wurde schon im Sommer 2013 plastikfrei umgestellt. Peelingprodukte waren bei Lush aber schon immer ohne Plastik. Nun konnte Lush auch den in manchen Produkten verwendeten Plastikglitzer durch Glitzer auf der Basis von Agar-Agar oder natürlichen Mineralien ersetzen. Das Unternehmen nimmt damit eine Vorreiterrolle in Europa ein. Für das Unternehmen Lush ist es wichtig über die Umweltverschmutzung und Gefahr für Menschen und Tiere durch Mikroplastikpartikel, die von Forschern auch als „Tränen der Meerjungfrauen“ bezeichnet werden, aufzuklären. Lush verweist dabei auch auf den deutschen Verein Plasticontrol, der aufzeigt, dass immer mehr Mikroplastik in Meeren, Seen, Nahrungsmittel und sogar in der Luft vorhanden ist. Mikroplastik sind Plastikpartikel, die kleiner als 5 mm groß sind. Sie werden bevorzugt in der Kosmetikindustrie als Peelingkörner und Glitzerpartikel verwendet. Klärwerke können die Partikel nicht filtern und so gelangen sie in Flüsse, Meere und Seen, wo sie von Tieren aufgenommen werden. Mikroplastik enthält gesundheitsschädliche Stoffe, die am Ende der Nahrungskette auch in den menschlichen Organismus übergehen können.
Quelle: Lush
Text: Kristina Reiß