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Wimperntusche ohne Silikonöle und Paraffine lässt sich meistens nur in der Naturkosmetik finden.
Schädliche Substanzen

Natürliche Wimperntusche überzeugt im Test

Wasserfeste Mascara ist aus dem Kosmetik-Sortiment vieler Frauen nicht wegzudenken, denn sie hält Wasser, Schweiß und Tränen Stand. Aber zu welchem Preis? Beim Test zeigt sich: Nur ein einziges konventionelles Produkt ist nicht mit schädlichen Substanzen belastet.

Damit Mascara auch beim Schwimmbadbesuch auf den Wimpern haften bleibt, muss Chemie zum Einsatz kommen, denn auf natürlichem Wege ist ein solcher Effekt nicht möglich. Viele Hersteller setzen zusätzlich zu erdölbasierten Paraffinen und Silikonölen noch weitere gesundheitsgefährdende Stoffe ein, wie aktuelle Untersuchungen von Öko-Test zeigen.

Schädliche Stoffe in fast allen herkömmlichen Mascaras

Neunzehn Mascaras wurden getestet und in den meisten von ihnen fanden sich sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), von denen einige nachweislich krebserregend sind, während andere unter dringendem Krebsverdacht stehen. Als krebsverdächtig gilt auch das ebenfalls nachgewiesene Naphthalin, von dem sich in Kosmetikprodukten eigentlich nur „technisch unvermeidbare Spuren“ zeigen dürfen. Nur ein einziges der untersuchten Produkte ist unbedenklich und erhielt von Öko-Test die Note „sehr gut“.

Immerhin zeigt dieses Ergebnis, dass auch konventionelle wasserfeste Mascara sehr wohl ohne schädliche Substanzen hergestellt werden kann. Auch alle neun untersuchten natürlichen Wimperntuschen sind frei von solchen und haben die Tester ausnahmslos überzeugt. Allerdings können Naturkosmetik-Produkte nicht wasserfest sein, weil dies mit den für Naturkosmetik erlaubten Inhaltsstoffen derzeit nicht möglich ist. Die detaillierten Testergebnisse können in der September-Ausgabe des Öko-Test-Magazins nachgelesen werden.

Quellen: ÖKO-TEST Verlag GmbH, Bild: Depositphotos/ gstockstudio, Autorenname: Ronja Kieffer