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Michael Otto Stiftung diskutiert über Nachhaltigkeit

Die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz diskutierte bei den 10. Hamburger Gesprächen über Nachhaltigkeit auf nationaler und internationaler Ebene.

Nachhaltigleben

Dr. Michael Otto hat eine klare Meinung zum Thema Nachhaltigkeit © Michael Otto Stiftung

Bei den 10. Hamburger Gesprächen für Naturschutz diskutierte die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz am 16. Oktober mit 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft, NGOs und Wissenschaft über Nachhaltigkeit in Deutschland und deren globale Auswirkungen. Dr. Michael Otto stellte zunächst klar: „Ich bin der Meinung, dass alle deutschen Akteure, um wirkliche globale Nachhaltigkeit zu erreichen, ihren Blick stärker auf die Auswirkungen ihres Handelns im weltweiten Kontext richten müssten.“ Er argumentiert, dass in der heutigen Zeit immer größere Teile der Wertschöpfungsketten westlicher Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländer verlagert werden.

Wachstumsmotor für Länder vs. Ressourcenschutz und Arbeitsbedingungen

Das kann zwar für das betroffene Land ein Wachstumsmotor sein, oftmals bringt es aber ökologische und soziale Kosten mit sich, wie Emissionen, giftige Abwässer und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen. Westliche Unternehmen sollten ihr Know-how dafür nutzen qualitatives Wachstum zu fördern. Der Geschäftsführer der Hamburger Systain Consulting GmbH und Referent des Symposium Hubertus Drinkuth stellte dazu fest: „Mit Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch sowie sozialen Problemen sind unmittelbare Unternehmensrisiken verknüpft, aber auch Chancen. Es geht um Ressourcenschutz, Produktverfügbarkeit, Reputationswerte und Innovationskraft.“

Quelle: Michael Otto Stiftung
Text: Kristina Reiß