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Dinosaurier_des_Jahres

© NABU

Der peinlichste Umweltpreis Deutschlands

Wie jedes Jahr dürfen Umweltsünder nicht auf beschauliche Feiertage hoffen. Am 27.12.2013 verleiht der NABU wieder den speziellen Umweltpreis für besonders negatives öffentliches Umwelt-Engagement.

Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, der aus Zinn gegossenen und 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 solche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich durch herausragende Leistungen in Sachen Umweltschutz als besonders altmodisch erwiesen haben.

Im letzten Jahr glänzte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit ihrer rückwärts orientierten Umweltpolitik und wurde dadurch mit dem „Dinosaurier des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Die Bundesministerin erhielt den Negativpreis, da ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik den Prinzipien einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Politikgestaltung widerspricht. „Dies betrifft insbesondere ihr Festhalten an einer umweltschädlichen Agrarpolitik und ihr enttäuschendes Engagement für ein besseres Tierschutzgesetz“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Wen trifft es in diesem Jahr?

Nicht wenige Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft haben in diesem Jahr wieder umweltschädlich gehandelt oder sich mit rückwärtsgewandten umweltpolitischen Ansichten zu Wort gemeldet. Wer letztendlich in diesem Jahr das Rennen um die Trophäe gemacht hat, wird am 27. Dezember 2013 vom NABU bekannt gegeben.

Quelle: NABU / Text: Christina Jung