Nachhaltige Entwicklung als globales Projekt
Unter dem Motto: „Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam“ trafen sich 700 Teilnehmer auf der Bonner Conference for Global Transformation, um sich für Ideen zum Nachhaltig Leben inspirieren zu lassen.
Gemeinsamer Weg für mehr Nachhaltigkeit
Das Thema „Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam“ stand im Mittelpunkt der Bonner Conference for Global Transformation. 700 Teilnehmer aus 70 Ländern wollten an diesen zwei Tagen einen gemeinsamen Weg finden, wie nachhaltig leben in der Zukunft gelingen kann. Für Jeffrey D. Sachs, Sonderberater des UNO-Generalsekretärs Ban Ki-moon für die Milleniumsentwicklungsziele ging es hier nicht um das Ob, sondern um das Wie. „Gerade in Zeiten von Klimakatastrophen, Hungersnöten und Kriegen ist nachhaltiges Handeln die einzige mögliche Antwort. Wir brauchen dringend internationalen Austausch, um voneinander zu lernen und die Umsetzung in die Praxis voranzutreiben.“
Su Kahumbu Stephanou, kenianische Bio-Pionierin und Erfinderin der App iCow.
Innovative Ideen für mehr Nachhaltigkeit
Viele globale Beispiele zeigen, wie Nachhaltigkeit im Alltag gelebt werden kann, wie das von der kenianischen Bio-Landwirtin Su Kahumbu Stephanou, einer Vorreiterin im Bereich Bio-Lebensmittel in Afrika. Sie hat eine Handy-App entwickelt, um damit Bauern vor Ort bei der Viehzucht zu unterstützen.„Bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit gibt es erstens die Theoretiker und Strategen, zweitens die Politiker und drittens die Macher beziehungsweise Erfinder kreativer und innovativer Projekte. Sie müssen sich gezielt austauschen, damit Nachhaltigkeit gelingt. Deswegen ist diese Konferenz so wichtig, denn hier haben wir alle die Möglichkeit dazu. Es ist gut, dass sie nun alle zwei Jahre stattfinden wird. Eigentlich müsste es Konferenzen wie diese überall auf der Welt geben.“
Deutschland nimmt im Bereich der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle in der weltweiten Gemeinschaft ein. Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, verdeutlicht hierbei, wie wichtig es sei, praktische Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.
Textquelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bildquelle:GIZ/photothek, Autor: red