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Bürger schätzen naturnahen Wald
Anlässlich des Internationalen Tag des Waldes stellt der NABU die Zwischenergebnisse einer Studie zur Bedeutung des naturnahen Waldes für die Deutschen vor.
Im naturnahen Wald erkennen viele der Befragten einen ökologischen Wert und empfinden diesen als positiv und lebendig. Ein reiner Fichtenwald wird vor allem als wirtschaftlich, traditionell und ordentlich wahrgenommen. Auch die gegenüber dem naturnahen Laubwald ausgedrückten Gefühle fielen sehr positiv aus: so gaben 46 Prozent der Befragten das Gefühl der Freude an, 21 Prozent Behaglichkeit und 15 Prozent das Gefühl der Zugehörigkeit an. Besonders jüngere Menschen befürworten Wildnisstrukturen im Wald, die ältere Generation ist hingegen noch stärker dem "ordentlichen" Waldbild verbunden. Der Wald wird von über der Hälfte der Befragten mit Ruhe, Erholung und Entspannung verbunden, so das Ergebnis einer Studie, die von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Auftrag des NABU Saarland durchgeführt wurde. Weitere rund 23 Prozent der Befragten nehmen den Wald als Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere wahr.
Wir brauchen den Wald zum Überleben
"Die Angaben der Teilnehmer verdeutlichen, dass naturnaher Wald mit hohem Tot- und Altholzanteil innerhalb der Gesellschaft etwas äußerst Positives und Wünschenswertes darstellt. Damit werden unsere Forderungen nach mehr urwaldartigen Strukturen im Wald unterstützt", so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Quelle: NABU / Text: Christina Jung