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Nestle Mainz

Kaffee kann bei der Röstung stark unangenehm riechen

Hört Nestlé endlich auf zu stinken?

Viele Bürger in Mainz werden sich freuen. Nestlé  will in seinem Werk in Mombach den unangenehmen Kaffeegeruch verhindern.

Bei entsprechender Windlage verteilen sich über dem Mainzer Stadtteil unangenehme Gerüche, die viele Bürger verärgern. Ursache hierfür ist die Kaffeeproduktion von Nestlé in seinem Werk in einem Mainzer Industriegebiet. Wie die Allgemeine Zeitung Mainz berichtet, will Nestlé dafür sorgen, dass Mitte Februar 2015 in Mainz solche Gerüche nicht mehr auftreten. Eine neue Kondensationsanlage in dem Werk in Mainz soll für Abhilfe sorgen. Ursache für die unangenehmen Gerüche von Nestlé ist das Kaffeesatzsilo. Alle sieben Minuten steigen aus einem Schornstein Geruchsstoffe in weißen Wolken auf, die sich über dem Mainzer Stadtteil verteilen.

Kondensationsanlage: weniger Energie und weniger Gestank

Laut Nestle haben die globalen Aktivitäten des Konzerns dabei geholfen, das Übel an den Wurzeln packen zu können. In einem Werk in China war Nestlé gezwungen zu handeln, weil sich Anwohner über den Lärm des Dampfentweichens beschwerten. Nestlé entwickelte daraufhin eine Kondensationsanlage, bei der kein Dampf entwickelt wird. Zudem wird durch die neue Anlage jährlich der Energieverbrauch von 1.800 Vierpersonenhaushalten eingespart. Und: die Gerüche verschwinden direkt mit dem Abwasser in der Kanalisation. Wenn Mitte Februar kommenden Jahres eine solche Kondensationsanlage im Werk Mainz installiert ist, atmen viele Bürger endlich keinen Röstduft mehr ein und können die frische Luft genießen.

Textquelle: AZ Text: red Foto: candiceDawn/ iStock