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Neues Informationsportal für Textilhersteller
In der Textilindustrie gelangen viele Chemikalien ins Abwasser. Die DBU und die Kooperationsstelle Hamburg IFE informieren über Alternativen.
Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist eine der wichtigsten Konsumgüterbranchen in Deutschland, trotz der vermehrten Produktion im Ausland. Deutsche Unternehmen setzen ihren Fokus mehr und mehr auf innovative Sport-, Outdoor-, Schutz- und Arbeitskleidung als auch technische Textilien zum Beispiel für den Fahrzeugbau. Bei der Herstellung von Fasern, Garn und Stoffen werden umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien verwendet, die so in das Abwasser gelangen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt deshalb die Kooperationsstelle Hamburg IFE (Institut für international Forschung, Entwicklung, Evaluation und Beratung) mit circa 125.000 Euro, um für Textilhersteller ein Informationsportal zu erstellen, das sie über alternative Verfahren und Substanzen bei der Textilproduktion informiert. Dr. Lothar Lißner, der Geschäftsführer der Kooperationsstelle Hamburg, ist sich sicher: „Umwelt und Menschen können geschützt werden, wenn man Gefahrstoffe durch sichere alternative Substanzen oder Technologien ersetzt.“
Quelle: DBU
Text: Kristina Reiß