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Obama unter Druck: Wird das Meeresschutzprojekt scheitern? © Win McNamee / Getty Images News/ Thinkstock

© Win McNamee / Getty Images News/ Thinkstock

Meeresschutzgebiet setzt Obama unter Druck

US-Präsident Obama will das größte Meeresschutzgebiet der Welt im Pazifik erschaffen, doch eine mächtige Fischerei-Lobby übt gewaltigen Druck auf ihn aus.  

Immer mehr majestätische Wale, Schildkröten und Fische verschwinden. Wissenschaftler sagen, der beste Weg um unsere Ozeane zu retten sei es, große Flächen vor Ausbeutung zu schützen. So können sich Unterwasserorganismen erholen. In weniger als vier Jahrzehnten könnten unsere Ozeane komplett leergefischt und die Korallenriffe zu Lebzeiten unserer Enkelkinder abgestorben sein. 

Erste Maßnahmen will nun die USA mit dem größten Meeresschutzgebiet der Welt erzielen. Der Plan wird zwar alleine nicht ausreichen um das Problem zu lösen, aber er könnte ein Wendepunkt für die globale Zerstörung der Ozeane wenden. Doch eine mächtige Fischerei-Lobby versucht, den Plan mit irreführender Propaganda zu versenken. Lobbyisten behaupten, dass das Schutzgebiet ihr Geschäft stören wird, dabei findet 95% des Fischfangs, von dem sie sprechen, außerhalb des geschützten Gebiets statt. Andere Akteure wollen die Gegend für zukünftige Bohrungen und Abbau von Rohstoffen offen halten, was verheerend sein könnte.  

Um eine Flutwelle der weltweiten Unterstützung an US-Präsident Obama zu schicken und ihm den Rücken zu stärken, um sich der Lobby entgegenzustellen, sammelt das Kampagnennetzwerk Avaaz eine Million Unterschriften.

Unsere Ozeane werden von unzähligen Gefahren bedroht. Helfen Sie mit und unterzeichnen auch Sie die Petition!  

Quelle: Avaaz / Text: Christina Jung