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Muji plant Öko-Färberei in Kambodscha

Nachdem der amerikanische Sportartikel-Hersteller Nike jüngst für Negativ-Schlagzeilen in Kambodscha sorgte, plant der japanische Einzelhändler Muji eine umweltfreundliche Färberei mit natürlichen Färbemitteln dort zu platzieren.

Die Lifestyle-Marke vertreibt eine große Anzahl von Haushalts- und Konsumartikeln, darunter auch Heimtextilien und Herren- und Damenbekleidung, und setzt sich seit 2012 für umweltfreundliche Färbeprozesse mit natürlichen Materialien ein.

Bis 2015 plant Muji eine 2000 Quadratmeter große umweltfreundliche Färberei in Kambodscha aufzubauen, die mehr als 300 Menschen beschäftigen soll. Dazu gehört auch der Anbau von Indigo, einer tropischen Nutzpflanze, die als Basis für dunkelblaue Farbe verwendet wird.

Das Unternehmen, das für sein minimalistisches Design bekannt ist, legt insgesamt sehr viel Wert auf Recycling und versucht, soviel Müll wie möglich bei der Herstellung und im Verpackungsprozess zu vermeiden. Außerdem greifen sie so oft wie möglich auf Ressourcen vor Ort zurück, um die Zahl der heimischen Erzeuger zu steigern. Aktuelle Projekte sind zum Beispiel Specksteinartikel aus Kenia und Wollfilzprodukte aus Kirgisien.

“Muji fühlt sich sehr geehrt, der einzigartigen Gruppe von BCtA-Mitgliedern in ihren Bemühungen beizustehen, einfache, hochwertige und umweltfreundliche Technologien für Produkte zu entwickeln, die heimische Produzenten in Schwellenländern unterstützen, ein nachhaltigeres Leben für unsere Kunden und das Beste für die Gesellschaft bedeuten sollen”, sagte Kei Suzuki, Direktor und Geschäftsführer des Haushaltsbereich von Muji.

Quelle: FashionUnited / Text: Christina Jung