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Ostereier mit gutem Gewissen essen ©arinahabich/iStock/Thinkstock

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Ostereier: ökologische Produktion steigt

Die Käfig- und Bodenhaltung von Legehennen dominiert immer noch in Deutschland, aber die ökologische Produktion ist im Vormarsch und es gibt mehr Eier und Ostereier, die mit reinem Gewissen verspeist werden können.

Ostern steht vor der Tür und damit liegen Eier gerade voll im Trend. Gerade Eier sind in puncto Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, denn im Jahr 2013 wurden nur allein in Deutschland 847.000 Tonnen Eier produziert. Die Eier stammten von den circa 38,4 Millionen Legehennen, die hier gehalten werden. Viele davon, nämlich 24,3 Millionen leben in Bodenhaltung und 6,1 Millionen in Freilandhaltung. Es gibt jedoch einen Positivtrend in der Legehennenhaltung: Es leben „nur“ noch 4,8 Millionen Hennen in Käfighaltung, ein Rückgang um 2,3 Prozent, gleichzeitig stammen 12,3 Prozent mehr Eier aus ökologischer Erzeugung. Zudem ist im Jahr 2013 im Vergleich zu 2012 der Einkauf von Eiern aus ökologischer Erzeugung um 27 Prozent gestiegen. Die meisten Eier kaufen die Deutschen im Ostermonat. Bunte Eier, die mittlerweile das ganze Jahr verkauft werden, sind gerade dann besonders beliebt. Im Jahresdurchschnitt sind 5,2 Prozent aller gekauften Eier in Deutschland gefärbt. Tiere in Käfighaltung als auch in Bodenhaltung fristen oft ein trauriges, qualvolles, eingeengtes Leben. Jeder Verbraucher kann durch seine bewusste Kaufentscheidung, gerade an Ostern, etwas an den Lebensumständen der Legehennen verändern.

Quelle: BMEL
Text: Kristina Reiß