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Oxfam erklärt: Zuviel Treibhausgas bei Nestlé, Kelloggs & Co.
Die zehn großen Lebensmittelproduzenten, darunter Coca-Cola, Nestlé, Kelloggs und Danone, belasten massiv die Umwelt, da sie mehr klimaschädliche Emissionen als alle skandinavischen Länder zusammen verursachen.
Jetzt ist es raus: nicht dies oder jenes belastet massiv die Umwelt, tatsächlich sind es die zehn großen Lebensmittelproduzenten Associated British Foods, Coca-Cola, Danone, General Mills, Kellogg, Mars, Mondelez International, Nestlé, PepsiCo und Unilever. Dies zeigt die neue Oxfam-Studie „Standing on the Sidelines. Why food and beverage companies must do more to tackle climate change“.Die zehn Konzerne verursachen mit 263,7 Millionen Tonnen Treibhausgasen mehr klimaschädliche Emissionen als die skandinavischen Länder Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen zusammen. Gründe dafür sind von der Rodung für Ackerflächen bis hin zur umweltschädlichen Nahrungsmittelproduktion zahlreiche Faktoren, die ungefähr ein Viertel der weltweiten Treibhausgase ausmachen. „Die Lebensmittelriesen könnten viel mehr tun, um entlang ihrer Lieferkette und in ihrer Produktion Emissionen einzusparen. Bis 2020 könnten sie 80 Millionen Tonnen Treibhausgase weniger verursachen. Das ist ein Umfang, als ob man in Los Angeles, Peking, London und New York alle Autos von den Straßen nähme“, “, sagt Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland. Oxfam fordert daher die Lebensmittelkonzerne auf sich selbst und ihren Zulieferern schärfere und verbindliche Emissionsziele aufzulegen und als gute Beispiele für den Klimaschutz voranzugehen.
Quelle: Oxfam / Text: Christina Jung