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Elchpopulation durch Parasitenbefall in Gefahr
Durch niedrigere Temperaturen haben Parasiten leichte Chancen sich bei Elchen einzunisten. Die Tiere haben dadurch große Probleme und ihre Population sinkt.
Ist der Elch durch einen heimtückischen Parasiten vom Aussterben bedroht? Immer mehr Elche sind von Parasiten befallen, vor allem in den USA. Die Tiere verlieren bei diesem heimtückischen Parasitenbefall viel Blut und kratzen sich das Fell ab. Der Grund: Trotz starker Kälteeinbrüche sind die Durchschnittstemperaturen im Winter heutzutage höher als früher. Dies begünstigt die Vermehrung von Winterzecken, aber auch Hirnfadenwürmern und Leberegeln. Die Elche haben sich an die neue Situation noch nicht angepasst und sind, anders als das Rotwild, fast nicht in der Lage die gemeinen Tierchen aus dem Fell zu bekommen. Die Vermutung liegt nahe, dass der globale Klimawandel die Ursache für dieses Problem ist, denn nicht nur in den USA, sondern auch in Schweden sinkt die Elchpopulation kontinuierlich aufgrund des Parasitenbefalls.
Quelle: GEO Kommunikation
Text: Kristina Reiß