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Mit Holzpellets und Solarthermie CO2 sparen
Mit Holzpellets und Solarthermie können Energieimporte ersetzt und CO2 gespart werden.
Durch die 2013 in Deutschland installierten Solarthermie- und Holzpelletanlagen können in den nächsten zwanzig Jahren Energieimporte im Wert von 33 Milliarden Euro ersetzt werden. Die so gewonnene erneuerbare Wärme kann 1,25 Millionen Haushalte bis 2033 mit ihrem jährlichen Energiebedarf abdecken. Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) erklärt: „Die Solarthermie reduziert die Abhängigkeit von Energielieferungen. In vielen politischen Konflikten wird heute die Energiekarte gespielt. Spannungen mit Handelspartnern können die Versorgungssicherheit gefährden. Erneuerbare, dezentrale Wärmeenergie ist in solchen Konflikten ein wertvoller Trumpf für die Zukunft.“ Laut Martin Bentele, dem Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV), sind Solarthermie und Pellets die perfekte Kombination, um Brennstoffimporte bereits heute überflüssig zu machen. Die erneuerbare Wärmeerzeugung mit Solarthermie und Pellets schützt durch die Reduzierung von Heizöl- und Erdgasimporten das Klima und die Umwelt. Der aktuelle Bestand an Pelletanlagen kann in den kommenden zwanzig Jahren 48 Millionen Tonnen CO2 einsparen – Solarthermie könnte weitere 38 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Quelle: Woche der Sonne/Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Text: Kristina Reiß