Schluss mit Elfenbeinhandel in Thailand!
In den Savannen und Wäldern Afrikas werden täglich Elefanten wegen ihrer Stoßzähne gewildert und jedes Jahr zehntausende dieser majestätischen Tiere abgeschlachtet. In manchen Regionen sind sie schon verschwunden. Doch der Elfenbeinhandel boomt und es ist kein Ende in Aussicht. Helfen Sie das Mordgeschäft zu beenden!
Der illegale Handel mit Elfenbein hat in den letzten fünf Jahren besorgniserregende Ausmaße angenommen. Im Jahr 2011 wurden so viele illegale Elfenbeinladungen beschlagnahmt wie nie zuvor seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002. Insgesamt kamen dabei in 2011 38,84 Tonnen Elfenbein zusammen, das entspricht nahezu 4.000 toten Elefanten. Die Folgen sind dramatisch. Schätzungen zufolge hat sich der Bestand der Afrikanischen Elefanten in Zentralafrika über einen Zeitraum von nur zwölf Jahren zwischen 1995 und 2007 mehr als halbiert.
Die Ursache für die Wilderei an Elefanten in Afrika ist die Nachfrage nach Elfenbeinschnitzereien und –schmuck in Asien. In Thailand, wo die Elefanten als heilige Tiere verehrt werden, ist der weltweit größte Schwarzmarkt für Elfenbein.
Die astronomischen Preise, die dafür auf dem Schwarzmarkt gezahlt werden, machen den illegalen Handel mit bedrohten Arten enorm lukrativ. Dieses Geschäft gehört inzwischen zu den fünf einträglichsten Sparten der internationalen Kriminalität und fällt damit in die gleiche Kategorie wie, Waffen-, Drogen-, Menschenhandel und Warenfälschung. Nach Schätzungen liegt der weltweite Profit der Wildtiermafia mit dem Ausverkauf der Natur jedes Jahr zwischen 7,8 und zehn Milliarden US-Dollar.
Die von WWF unterstützte Petition tritt für ein vollständiges Verbot von Elfenbeinhandel in Thailand ein und soll der thailändischen Premierministerin Yingluck Shinbawatra während der internationalen Artenschutzkonferenz in Bangkok im März überreicht werden, um jeglichen Elfenbeinhandel in Thailand zu untersagen.
Helfen Sie mit und unterschreiben Sie hier:
Quelle: WWF / Text: Christina Jung