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Müll im Wald © Julius Sucha/iStock/Thinkstock

© Julius Sucha/iStock/Thinkstock

DUH fordert: Mehr Pfand und Mehrweg-Verpackungen

Die Deutsche Umwelthilfe fordert den Ausbau des Pfand- und Mehrwegsystems, damit unsere Umwelt nicht weiter durch Verpackungen vermüllt wird.

Am 10. Mai 2014 fand wieder der „European Clean-Up Day“ statt. Der Aktionstag wird von der Europäischen Kommission gefördert und möchte über einen bewussteren Umgang mit Abfällen informieren und so dazu führen, dass immer weniger Menschen ihre Verpackungen einfach in der Umwelt entsorgen, denn die Vermüllung der Landschaft in Europa ist ein großes Problem. Der Grund dafür liegt zum einen darin, dass Müll einfach achtlos weggeworfen wird und zum anderen, dass es immer mehr Verpackungen und Einwegprodukte gibt. Aus diesem Grund fordert die Deutsche Umwelthilfe die Förderung von Mehrwegsystemen und die Einführung von Pfandsystemen für Einwegverpackungen in Deutschland und Europa. Jürgen Resch, der DUH-Bundesgeschäftsführer, erklärt: „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht und dann auch nicht die Umwelt verschmutzen kann. Aus diesem Grund ist Mehrweg das beste Verpackungssystem für eine saubere Landschaft, für Klimaschutz und für die Schonung wertvoller Rohstoffe.“ Auch der DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer ist sich sicher: „Pfandsysteme für Einwegplastikflaschen oder Getränkedosen können die Vermüllung unserer Umwelt stoppen. Vor der Einführung des Einwegpfandes landeten in Deutschland jährlich rund zwei Milliarden Einweggetränkeverpackungen in der Landschaft. Heute werden 98 Prozent der in Verkehr gebrachten, bepfandeten Einweggetränkeverpackungen zur Pfanderstattung in die Läden zurückgebracht.“

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Text: Kristina Reiß