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Jack Wolfskin reagiert auf Greenpeace-Test

Nach Greenpeace-Test die Wende: Neben Patagonia, ist Jack Wolfskin der zweite Bekleidungshersteller, dessen Outdoor-Jacken mit PFC belastet sind. Doch ab Sommer 2014 ist dies Geschichte.

PFC sind bis heute nahezu unerlässlich, um Wasser-, Öl- und Schmutzabweisung in verschiedensten Anwendungen zu gewährleisten. Trotzdem kündigte der Idsteiner Outdoor-Ausrüster an, schon im Winter 2014 – und damit zwei Jahre früher als geplant – die Hälfte der Bekleidungskollektion ohne PFC anzubieten. Hintergrund ist ein Test der Umweltschutzorganisation Greenpeace, bei dem in Outdoor-Jacken, per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) gefunden wurden.

„Wir haben uns als erstes Outdoor-Unternehmen mit einem konkreten Fahrplan bis 2020 dazu bekannt, aus der Fluorchemie auszusteigen, Schadstoffe aus der Lieferkette zu verbannen und Transparenz über die Lieferanten herzustellen. Und das arbeiten wir zielstrebig ab“, erklärt Christian Brandt, Chief Operating Officer von Jack Wolfskin. „Wir haben als ersten Schritt zum Sommer 2014 PFOA aus der Produktion verbannt. Dazu substituieren wir ab Winter 2014 PFC-haltige Ausrüstungen sukzessive in der Kollektion. Dass Greenpeace in den getesteten Jacken PFCs gefunden hat, überrascht uns nicht, da beide Modelle aller Voraussicht nach Anfang 2013 produziert worden sind. Da wir keine Kontrolle über die Verweildauer unserer Produkte im Handel haben, wird es in der Übergangszeit noch einige Zeit so sein, dass Produkte mit PFOA im Handel verfügbar sind. Unabhängig davon sind die Produkte für den Käufer absolut sicher und erfüllen die strengen Anforderungen des umfassenden eigenen Schadstoffstandards (Green Book).“

Die ursprüngliche Planung von Jack Wolfskin sah vor, im Winter nur die Travel-Kollektion ohne den Einsatz von Fluorchemie zu produzieren. Mit großem Engagement bekräftigt Jack Wolfskin sein Ziel, bis 2020 gänzlich aus der Fluorchemie auszusteigen.

Quelle: Jack Wolfskin / Text: Christina Jung