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Ole Plogstedt gegen Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne
Der Profikoch Ole Plogstedt ist Botschafter der Oxfam-Kampagne „Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne“ und schrieb einen offenen Brief an Entwicklungsminister Müller und Kanzlerin Merkel zum Thema Hungerbekämpfung.
Unbeantwortet blieb der offene Brief mit unzähligen Unterzeichner/innen, in dem Ole Plogstedt darauf aufmerksam machte, dass es unmöglich sei, mit der Entwicklungshilfe Großkonzerne zu unterstützen, wodurch Kleinbauern ins Abseits gerieten. Doch der Spitzenkoch ließ nicht locker und legte mit einer Videobotschaft nach. Im Zentrum der Hauptstadt baute Ole Plogstedt seine mobile Küche auf und warb für vollmundige, neue Rezepte. Leckere Köstlichkeiten, schmackhafte Kreationen wurden angekündigt, doch der Profi kochte ohne Zutaten und präsentierte quasi eine Luftnummer. Die Zuschauer waren irritiert und fragten sich, was hinter der Show steckte. Und die Aufmerksamkeit war auf der Seite von Ole Plogstedt.
Konzerne kassieren, Kleinbauern bleiben auf der Strecke
Oxfram und Ole Plogstedt klagen an, dass die Bundesregierung in Sachen Hungerbekämpfung ihr ganz eigenes Süppchen kocht. Entwicklungshilfe soll die Armen fördern und keine Subventionen für Agrarkonzerne sein. Laut Oxfram läuft das jetzige Konzept in die völlig falsche Richtung und benachteiligt die wirklich bedürftigen Bauern.
Mehr Informationen im Internet unter www.oxfam.de.
Text- und Videoquelle: oxfam.de
Bildquelle: Bernd Willeke
Text: red