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Nachhaltige Kleidung

Das sind die Geschichten unserer Kleidung

Reparieren statt neu kaufen – das ist das Motto eines Herstellers, der nachhaltige Outdoor-Bekleidung produziert und seine Kunden dazu auffordert, zu besitzen statt zu konsumieren. Bei einer Tour quer durch Europa wurde repariert, was das Zeug hält. 

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der Klamotten nichts weiter als Gebrauchsgegenstände sind. Sobald ein Kleidungsstück kaputt geht, wird es ganz einfach durch ein neues Teil ersetzt. Ein Hersteller für nachhaltige Outdoor-Bekleidung findet diese Einstellung ganz und gar nicht gut und findet: „Reparieren ist ein fundamentaler Akt“.

Mithilfe von Anleitungen die Kleidung selbst reparieren

Der Outdoor-Ausrüster Patagonia möchte möglichst langlebige Produkte herstellen und die Umwelt dabei so wenig wie möglich belasten – so steht es in der Unternehmensphilosophie. Umgesetzt wird dieser Grundsatz zum Beispiel mit dem Worn Wear-Programm, das den Menschen dabei helfen möchte, zu besitzen statt zu konsumieren. Es erzählt die Geschichten von Kleidungsstücken aus aller Welt, von Lieblingsjacken und Boxershorts, die von ihren Besitzern so lieb gewonnen werden, dass es für sie gar nicht in Frage kommt, sie zu entsorgen und einfach zu ersetzen.

Mithilfe von Reparatur- und Pflegeanleitungen auf der Homepage können sie ihre Lieblingsstücke ganz einfach selbst reparieren, ohne dass dabei die produktlebenslange Garantie erlischt. Und wenn ein Kleidungsstück tatsächlich nicht mehr repariert werden kann, sorgt Patagonia für dessen umweltgerechtes Recycling. Diese nachhaltige Idee haben Mitarbeiter des Unternehmens im Rahmen ihrer Worn Wear Tour direkt zu den Menschen gebracht. Vom 15. April bis zum 11. Juni sind sie mit zwei Vans quer durch Europa gereist und haben in sieben Ländern kostenlos Kleidung repariert. Die Botschaft ist klar: Je öfter wir unsere Kleidung reparieren statt neu kaufen, desto weniger leidet die Umwelt unter den Auswirkungen eines verantwortungslosen Konsums. Einen solchen langfristig zu beenden, ist die gemeinsame Pflicht von Herstellern und Verbrauchern.

Kleider erzählen Geschichten ? und jedes Lieblingsstück hat seine eigene, die es für den Besitzer unverzichtbar macht

Weitere Informationen zum Worn Wear-Programm gibt es auf der Homepage von Patagonia.

Quellen: Patagonia/LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH, Bild: 2016 Patagonia Inc.; Tim Davis/2016 Patagonia Inc.,Text: Ronja Kieffer