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Statt Monsanto: Öko-Pflanzgut für Kartoffeln
Die Voraussetzung für ertragreichen, ökologischen Speisekartoffelanbau ist geeignetes Öko-Pflanzgut. Ein Hersteller macht es mit ausgewählten Neuzüchtungen nach Öko-Kriterien für Landwirte einfacher.
Ökologischer Anbau ist das Eine, aber gerade seit Monsanto wissen wir, das auch das Pflanzgut entscheidend ist. Denn was bringen Öko-Kartoffeln, wenn ihr Saatgut gentechnisch verändert ist?
"Dem ökologischen Gedanken wird aber nur dann ausreichend Rechnung getragen, wenn auch das Pflanzgut aus kontrolliert ökologischer Vermehrung stammt", sagt Europlant-Geschäftsführer Jörg Eggers. Ausnahmebewilligungen würden es allerdings oftmals erlauben, dass das Pflanzgut für viele Öko-Kartoffeln aus konventioneller Vermehrung stammt.
Daher hat es sich das Unternehmen Europlant zur Aufgabe gemacht ökologisches Pflanzgut für mehr als 20 Kartoffel-Sorten neu zuzüchten. Dabei wird bei der Auslese besonderer Stellenwert auf Resistenzen und Nährstoffaneignung gelegt. Die Sorten besitzen deshalb eine hohe ökologische Streubreite und sind besonders gut für den ökologischen Anbau geeignet. Zu den erfolgreichen Speisekartoffel-Sorten zählen u.a. Gunda, Jelly, Laura, Cosma und Venezia.
Quelle: Europlant / Text: Christina Jung