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© Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

CDU-Mitglieder schießen scharf gegen Schavan

Der Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK/Mainz) schießen scharf gegen Ministerin Annette Schavan. Sie warnen eindringlich vor einer erneuten Nominierung für den Deutschen Bundestag, da Schavan, insbesondere für die havarierte Atommüllkippe Asse II in Niedersachen verantwortlich gewesen sei und das dortige Amt desaströs ausgeführt habe.

Die Atommüllkippe Asse II wurde bis zum Januar 2009 als „Forschungsbergwerk“ tituliert und in der Zuständigkeit des Forschungsministeriums geführt. Während Schavans Zuständigkeit als Ministerin wurden radioaktiv verseuchte Laugen, die aus einer  Atommüllkammer in der Asse herausliefen, ohne notwendige Genehmigung in einen bereits gefluteten Tunnel im  Bergwerk gepumpt. Auch wurde die Existenz dieser radioaktiv verseuchten Lauge über Jahrzehnte hinweg verschwiegen. Der Bevölkerung der Bundesrepublik wurde immer dargestellt, es lägen in der Asse nur Abfälle aus der  Forschung und aus Krankenhäusern.

Die  atomkritischen CDU/CSU- Mitglieder haben eindringlich vor der Nominierung von Ministerin Anette Schavan gewarnt, da eine solch schwere Hypothek für die Gesamtpartei den Keim des Scheiterns bereits in sich tragen würde. Sie begründen ihre Position mit Schavans Verantwortung für die havarierte  Atommüllkippe Asse II in Niedersachsen. Dort war die Amtsführung von Schavan dermaßen desaströs, dass  Bundeskanzlerin Angela Merkel dieser den Geschäftsbereich entziehen musste. Für CDAK-Sprecherin Petra Pauly ist klar: „Annette Schavan war so sicher auch keine Hilfe für die wichtige Landtagswahl in Niedersachsen, die ja dann denkbar knapp für die Union verloren ging“.

Quelle: CDAK/ Text: Christina Jung
Introbild: © Laurence Chaperon