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Soja

Gen Soja Verzicht im Hühnerfutter

Der größte deutsche Geflügelproduzent, die PHW-Gruppe, verzichtet auf Gen-Soja im Tierfutter. Somit bekommen die Verbraucher ihre Wiesenhof Produkte im Kühlregal künftig ohne Soja aus Gentechnik präsentiert.

Eines ist klar: Die Mehrheit der Deutschen will kein Fleisch aus Betrieben, das mit Gen-Futter wie Soja produziert wurde. Auch ein Verdienst der Greenpeace-Aktivisten, die vor Supermärkten gegen Gen-Soja in der Tiermast demonstrierten. Großmärkte wie REWE, Edeka, Penny oder tegut haben bereits reagiert und verzichten künftig auf gentechnikfreie Ware. Diesem Trend hat sich nun auch Wiesenhof angeschlossen und die PHW-Gruppe sagt NEIN zu Gentechnik und manipuliertem Soja im Futter.

Kapagne gegen Gen-Futter zeigt Wirkung

"Die Greenpeace-Kampagne gegen Gen-Futter zeigt Wirkung: Wiesenhofs Entscheidung gegen Gen-Soja ist ein Signal an die gesamte Geflügelbranche. Greenpeace fordert die anderen Geflügelproduzenten wie Rothkötter auf, wieder zu Futter ohne Gen-Soja zu wechseln", sagt Stephanie Töwe, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace.
Pro Jahr verfüttert Deutschlands größter Geflügelproduzent etwa 150.000 Tonnen Sojaschrot an seine Hühner. Satte 4,5 Millionen Hähnchen werden PRO Woche geschlachtet, dass sind ungefähr 240 Millionen Tiere im Jahr. Das meiste Soja-Futter bezieht Wiesenhof aus Nord- und Südamerika, wo der Anbau unter hohem Einsatz von Spritzmitteln gedeiht und immense ökologische Schäden anrichtet.

Der Verzicht auf Gentechnik und Gen-Soja ist zumindest ein richtiger Schritt in eine nachhaltige Richtung. Aber erst die Spitze des Eisbergs. Massentierhaltung steht immer noch im Zusammenhang mit Antibiotika, überzüchtete Rassen und Tierquälerei.

Textquelle: yumda Bildquelle: "Soja" ©Solylunafamilia/Flickr CC BY 2.0 Autor: red