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Spargel aus Deutschland vor Verbrauchertäuschungen schützen
In NRW überprüft das Umweltministerium regelmäßig die Herkunft von Spargel, um Verbrauchertäuschungen vorzubeugen.
Das Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen geht hart gegen Verbrauchertäuschungen bei Lebensmitteln vor. Aus diesem Grund hat das Ministerium, wie auch in den Jahren zuvor, zu Beginn der Spargelsaison verschiedene Spargelproben auf ihre Herkunft untersuchen lassen. Der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel erklärt: „Unsere Verbraucherinnen und Verbraucher müssen darauf vertrauen können, dass das, was draufsteht, auch drin ist. NRW ist Spargelland und in der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher heimischen Spargel kaufen wollten, dieser aber tatsächlich aus dem Ausland oder aus ganz anderen Regionen Deutschlands stammte. Das ist Verbrauchertäuschung und dem wollen wir entgegenwirken.“ Laut Angaben von Remmel zeigen die behördlichen Untersuchungen auch Wirkung, denn die Zahl der falschen Herkunftsbezeichnungen ist seit den ersten Untersuchungen im Jahr 2006 signifikant zurückgegangen. In Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 400 landwirtschaftliche Betriebe, die Spargel auf insgesamt circa 4.500 Hektar anbauen und das Gemüse von Anfang oder Mitte April bis zum 24. Juni verkaufen. In Deutschland angebauter Spargel gilt als besonders hochwertig und deshalb ist Verbrauchern die Herkunft wichtig.
Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Text: Kristina Reiß